Jede Organisation unterliegt internen und externen Einflüssen. Die handelnden Personen verfolgen motiviert und strukturiert ihre Ziele, entwickeln Pläne und treffen Entscheidungen.
Als Risiken werden die Auswirkungen von Unsicherheiten auf die Erreichung der Ziele bezeichnet. Unsicherheit ergibt sich aus der teilweisen oder vollständigen Nichtverfügbarkeit von Informationen und die Auswirkungen können positiv oder negativ sein.
Risikomanagement ist also die Gesamtheit koordinierter Aktivitäten im Hinblick auf Risiken der Organisation.
In der Praxis schützt Risikomanagement vor unangenehmen Überraschungen und ist als Führungsaufgabe auf jede Art von Organisation anwendbar. Es dient dem Fortbestand der Organisation und erfordert Verständnis komplexer Zusammenhänge, gesunden Menschenverstand in Planung und Durchführung sowie Langfrist-Orientierung.
Wer Risiko managen will, legt typischerweise zuerst die Rahmenbedingungen fest, identifiziert dann die Risiken, analysiert sie und führt schliesslich eine Bewertung der Risiken durch. Auf die planmässige Bewältigung folgt letztendlich die Neu-Bewertung in Form einer Gegenüberstellung der Risiken vor und nach ihrer Bewältigung sowie einer Neubewertung zur Erfolgsmessung sowie als erster Schritt im folgenden Risikomanagement-Intervall.
Die für jedes Risiko ausschlaggebenden Hauptfaktoren sind individuell zu beurteilen und zu bewerten. Dies sind einerseits die Eintrittswahrscheinlichkeit und andererseits die Stärke der Auswirkungen, mit denen ein Ereignis die Organisation trifft.
Spezialgebiete des Risikomanagements sind das Notfall-, Krisen- und Kontinuitätsmanagement.
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