Unternehmen arbeiten mit einer breiten Palette von externen Partnern zusammen, von welchen sie Lieferungen und Dienstleistungen beziehen.
Das Risikomanagement hinsichtlich der Lieferanten muss nicht nur eine Vielzahl von Zulieferern abdecken, sondern auch deren unterschiedlichen Charakteristika berücksichtigen. Die inhärenten Risiken müssen in einer Weise dargestellt werden, wodurch Lieferanten mit hohem Risikopotential erkannt, passende Maßnahmen ergriffen und die Risiken gesenkt werden.
- Im Strategischen Risikomanagement empfiehlt es sich, aus zwei Richtungen vorzugehen und sowohl den gesamten Beschaffungsbereich mit seinen Prozessen bis hin zu den Lieferungen (Top-Down) anzugehen, als auch Informationen der einzelnen Zulieferer zu sammeln und daraus (Bottom-Up) Vergleiche und Rückschlüsse für Maßnahmen zur Risikoidentifikation zu ziehen. Das Ziel des Doppel-Ansatzes ist, die volle Bandbreite von Risiken zu erkennen, um sie effektiv reduzieren zu können
- Sobald Krisensituationen oder Einzelereignisse die zuverlässige Belieferung des Unternehmens unmittelbar in Frage stellen, müssen Vorgehensweisen geplant und eingeübt sein, die es dem Unternehmen, den Abteilungen und Teams erlauben, planmäßig und professionell zu reagieren. In solchen Fällen muss das Lieferanten-Risikomanagement Ad-hoc mit Methoden des Krisenmanagements bestimmte Lieferanten besonders bearbeiten können.
- Ein hochentwickeltes Lieferanten-Risikomanagement führt vielfach zu intensiverer Zusammenarbeit, sobald der Kunde den Lieferanten und dessen Risiken exakter einschätzen kann. In bestimmten Fällen kann jedoch auch eine breitere Streuung des Risikos angezeigt sein bzw. ein kompletter Wechsel hin zu Alternativ-Lieferanten.
- Vergleichende Auswertungen des Risikomanagements sind darüber hinaus als effektives Management-Werkzeug zur Steuerung der Lieferanten als Motivation zur Erreichung zielgerichteter Verbesserungen einsetzbar.
Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung zum Thema Lieferanten – Risikomanagement? ANFRAGE senden